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AutorenbildRingerclub Oberriet-Grabs

Zitterpartie endet in Ekstase

Aktualisiert: 28. Nov. 2019

In einem Kampf mit mehreren Auf und Abs gelang es der ersten Mannschaft des Ringerclubs Oberriet – Grabs Sense mit 22 zu 16 Punkten zu schlagen. Mit diesem Sieg übernahm der Rheintaler Ringerverein die Spitze der Tabelle.


Janis Steiger (rot) im Kampf gegen Ronan Feyer.

Die Situation vor dem heiss ersehnten Heimkampf gegen die Ringerstaffel Sense war einmal mehr offen. Da Sense mit zwei Zählern Vorsprung in der Tabelle nach Oberriet anreiste und den Hinkampf mit fünf Punkten Unterschied für sich entscheiden konnte mussten die RCOG-Ringer einen Sieg mit sechs Punkten Vorsprung erringen, um die Tabellenführung zu übernehmen.

Janis Steiger eröffnete die Begegnung in der gut gefüllten Burgwieshalle. Der Montlinger zeigte sich gegen Ronan Feyer bis 57 kg Greco von seiner besten Seite. Aktion für Aktion erkämpfte sich Steiger Punkte. Nach Ende der sechs Minuten Kampfzeit durfte der Ringer in Rot dank einem 14:4 Punktestand als Sieger von der Matte gehen. Bis 130 kg im freien Stil massen sich Valdrin Istrefi und Michael Nydegger. Istrefi zeigte dabei gegen den Schwinger aus Sense einen taktisch starken Kampf. Mit schnell forcierten Angriffen an die Beine und Schleuderwürfen erkämpfte sich der RCOG-Ringer einen 14:1 Punktesieg. Den dritten Kampf auf 61 kg im freien Stil bestritt Quintus Zogg gegen Pascal Jungo. Gegen den erfahrenen Ringer mit mehreren Schweizermeistertiteln im Aktivbereich gelang es Zogg bis 30 Sekunden vor Schluss knapp mit 1:2 die erwartete Niederlage in Grenzen zu halten. Mit einem plötzlichen Energieanfall konnte der Grabser dann jedoch zum Erstaunen der Zuschauer das Blatt auf seine Seite wenden. Ein ruckartiger 4-Punktewurf brachte den jungen Ringer plötzlich mit 3 Punkten Vorsprung in Führung. Diese konnte Zogg zwar knapp nicht halten, doch auch die 5:6 Niederlage war gegen den Altmeister Gold wert. Bis 97 kg Greco kämpfte Ilir Fetahu gegen Käser Matthias. Wie schon im Hinkampf erwies sich der Doppellizenzringer aus Einsiedeln als eine Nummer zu gross. Gegen den konditionell starken Kontrahenten musste sich Fetahu eine 4:11 Niederlage eingestehen. Steiger Nicolas stand bis 65 kg Greco als Letzter vor der Pause im Einsatz. Gegen Jan Faller startete Steiger zwar mit viel Druck, doch je länger der Kampf dauerte, desto mehr musste der 19-Jährige mit seiner Kondition kämpfen. Eine 3:10 Niederlage bedeutete den 9 zu 10 Pausenstand.

Mit dem geforderten Sieg im Hinterkopf starteten die RCOG-Ringer motiviert aus der Pause. Hajrulla Fetahu kam bis 86 kg Freistil zum Einsatz. Der ehemalige Internationale Christoph Feyer stand im dabei Christoph Feyer gegenüber. Gegen den körperlich starken Ringer konnte Fetahu nicht Punkten und musste sich mit einer 0:9 Niederlage abfinden. Nun stand bis 70 kg im freien Stil Maurus Zogg gegen David Schneuwly auf der Matte. Trotz einem bemühten Kampf gelang es dem Greco Ringer nicht gegen Schneuwly zu gewinnen. Der 7:7 Endstand bedeutete aufgrund der höheren Wertung Schneuwlys den Sieg für den Freiburger. Nun mussten alle drei Verbleibenden Kämpfe mit Schultersieg oder technischer Überlegenheit gewonnen werden und nur einen Punkt durften die Romands machen, wollte man noch eine Chance auf die Tabellenführung haben. Andreas Vetsch startete furios in die Aufholjagd gegen Pascal Sperisen. Bis 79 kg Greco machte der WM-Zwölfte konstant Druck und konnte den Kampf mit 19:4 Punkten gewinnen. Dieser Sieg bedeutete, dass nun Flavio Freuler und Dominik Steiger beide ihre Kämpfe mit 4 zu 0 Punkten gewinnen mussten. Freuler legte bis 74 kg Greco vor und punktete Schwaller Jonas makellos mit 18:0 Punkten aus. Nun lag aller Druck auf den Schultern von Dominik Steiger. Im letzten Kampf des Abends erwiesen sich diese Schultern als extrem belastbar. Steiger führte vor Heimpublikum mit 14:0 Punkten Vorsprung und stand nur einen Punkt vor einem 4 zu 0 Sieg. Eine heissumstrittene Szene am Mattenrand führte dann jedoch zu zwei Punkten für den Sensler Qais Mohammadi. Aus diesem Grund gab es für den Montlinger nur noch die Option Schultersieg. Genau diesen lieferte der Mann des Abends auch. Kurz vor Schluss erwischte Steiger Mohammadi im Doppelarmzug und gewann den Kampf durch Schultersieg.

Hauchdünn wurde somit der erste Platz in der Tabelle übernommen und nun gilt es kommendes Wochenende gegen Brunnen diese Rangierung zu verteidigen.

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