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AutorenbildRingerclub Oberriet-Grabs

Es bleibt spannend

Der erste Aufstiegskampf endet in einem hauchdünnen Sieg des Ringerclubs Oberriet – Grabs. Mit 19 zu 20 gewinnen die Rheintaler, wodurch nächsten Sonntag nach wie vor alle Karten offen sind.


Obwohl der RCOG im Finale der Swiss Winforce Challenge League das Team Wallis in überzeugender Manier von der Matte fegte war klar, dass gegen Schattdorf wieder alle Zeiger auf Null stehen. Die Urner, welche nicht zuletzt aufgrund Verletzungspech auf dem letzten Platz der Nationalliga A stehen, haben bereits im letzten Jahr gegen die Ringerriege Brunnen gezeigt, dass ein Abstieg in die zweithöchste Schweizer Ringerliga keine Option ist.


Unter dem Motto voller Angriff nach vorne starteten die RCOG – Ringer mit Janis Steiger bis 57 kg. Gegen den mehrfachen Schweizermeister im Nachwuchsbereich und Kaderringer Thomas Epp musste Steiger zu Beginn einige Angriffe einstecken. Je länger sich die Begegnung jedoch entwickelte, desto mehr kam der 17 – jährige zu seinen Chancen und so konnten Epp wichtige vier Punkte abgenommen werden, was das Endresultat von 3:1 bedeutete. Janosch Kobler und Samuel Vetsch mussten bis 130 und 61 kg eine bittere Pille schlucken. Beide standen in ihren Kämpfen erprobten Nationalliga A Ringern gegenüber. Dieser Erfahrungsunterschied wiederspiegelte sich dann auch in den Kämpfen, welche beide erwartet mit 4:0 Punkten verloren gingen. Vishar Andri ging bis 97 kg im freien Stil auf die Matte, wobei das Ziel klar war den RCOG wieder zurück auf die Siegerstrasse zu bringen. Der Cheftrainer der Ostschweizer lieferte einmal mehr und besiegte Andi Murer deutlich mit 0:16. Nicolas Steiger stand bis 65 kg im freien Stil Simon Gerig gegenüber. Gegen den Schweizermeister bei den Aktiven zeigte Steiger eine starke Leistung. Mehrfach wechselte sich die Führung im wohl spannendsten Kampf des Abends. Beide Ringer schenkten einander nichts und so holte Steiger Sekunden vor Kampfende einmal mehr die Führung. Gerig zeigte jedoch, weshalb er in diesem Jahr fünf von sechs Kämpfen für sich entscheiden konnte. Ohne zu zögern setzte der Innerschweizer zu einem weiteren Angriff an und sicherte die entscheidenden zwei Punkte zum hauchdünnen 9:9 Sieg.


Das Zwischenresultat 13 zu 6 Punkten zeigte, dass jetzt Siege fallen müssen, um wieder an die Schattdörfner heranzukommen. Ilir Fetahu startete bis 86 kg Greco gegen Benjamin Gander. Trotz zwei riskanter Situationen gewann Fetahu klar mit 6:21 und sicherte somit vier Mannschaftspunkte. Bis 70 kg trafen im Greco Maurus Zogg und Renato Kempf aufeinander. Kempf konnte die erste Passivität für sich entscheiden, konnte im weiteren Verlauf des Kampfes jedoch nicht mehr Punkten und verlor die Begegnung mit 1:6. Mirco Studer kämpfte für die Oberriet – Grabser bis 79 kg im freien Stil. Ramon Epp erwies sich dabei als harter Gegner, konterte er gleich mehrfach aus bereits sicher geglaubten Attacken. Trotzdem konnte der Leihringer aus Willisau den Kampf mit 9:4 für sich entscheiden. Flavio Freuler kämpfte bis 74 kg Freistil, wie schon im Hinkampf des Finales gegen Kim Besse. Schattdorfs Doppellizenzringer aus dem Wallis zeigte auch diesmal schnelle Beinangriffe. Trotzdem gelang es Freuler in der zweiten Kampfhälfte Besse passiv zu stellen und so trotz 6:1 Niederlage einen weiteren Punkt für die Mannschaft zu sichern. Der Zwischenstand von 19 zu 16 vor dem letzten Kampf des Tages bedeutete, dass Andreas Vetsch bis 74 kg im freien Stil noch einmal alles in die Waagschale werfen musste um den Sieg für die Rheintaler zu sichern. Genau dies tat der Teamcaptain dann auch. Mit 0:17 Punkten besiegte Vetsch Sven Epp und sicherte so den wichtigen 19 zu 20 Auswärtssieg.


Trotz Sieg ist nach wie vor nichts sicher. Mit nur einem Punkt Vorsprung starten die RCOG-Ringer kommenden Sonntag um 15 Uhr im Bildstöckli in den alles entscheidenden Heimkampf.

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