Der Ringer des Ringerclubs Oberriet-Grabs sicherte sich in Hösbach (Deutschland) den Titel in der Gewichtsklasse bis 72 kg. Nach deutlichen Siegen in den Poolkämpfen bewies er im Halbfinale und im Finale Nervenstärke und gewann zwei Mal knapp. Weniger gut lief es Tinio Ritter am Flatz Open in Wolfurt (Österreich).

Der Grabser startete mit vier deutlichen Siegen in der Poolphase souverän ins Turnier. Er gewann seine Kämpfe gegen Aaron Aurel Kempf (10:0), Iunus Dahaev (8:0), Peter Neujahr (8:0) und Iustin Mosneaga (10:2) alle frühzeitig mit technischer Überlegenheit.
Im Halbfinale wurde es dann gegen Luis Greif vom KSV Wiesbaden zum ersten Mal spannend. Vetsch handelte sich in der ersten Halbzeit einen Rückstand ein, schaffte es jedoch, diesen in der zweiten Kampfhälfte aufzuholen. Er gewann den Kampf mit 9:6 Punkten.
Auch das Finale gegen Andrej Kurockin vom AC Goldbach war hart umkämpft. Nach einem Punktverlust im Bodenkampf in der ersten Halbzeit schaffte es Vetsch, nach der Pause im Standkampf die nötigen Punkte zu erkämpfen. Er gewann mit 4:3 Punkten und sicherte sich verdient die Goldmedaille.
Tinio Ritter scheitert am Flatz Open in Wolfurt in der ersten Runde
Weniger gut lief es dem Altstätter Tinio Ritter am international stark besetzten Flatz Open im vorarlbergischen Wolfurt. Er unterlag in der ersten Runde dem Slovaken Robert Martin Meszaros mit 0:10 Punkten und schied damit frühzeitig aus.
«Heute war nicht mein Tag», sagte Ritter nach dem Ausscheiden. «Ich war körperlich und auch mental nicht richtig bereit. Ausserdem war ich durch eine Erkältung geschwächt. Nun gilt es, nach vorne zu schauen und mich auf die anstehenden Begegnungen in der Jugendmannschaftsmeisterschaft zu konzentrieren.»
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