Anlässlich des nordwestschweizerischen Schwingfests fand vergangenen Samstag der Aargauer Jugend – Sägemehlringertag in Wittnau (AG) statt. Zwei Nachwuchskräfte des Ringerclubs Oberriet – Grabs gewannen dabei eine Kategorie für sich.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr besuchte das Nachwuchsteam des RCOGs einen Sägemehlringertag. Interessant an dieser Art von Anlässen ist vor Allem, dass kein Athlet, wie es für Ringer im KO-System üblich ist, nach zwei verlorenen Kämpfen ausscheiden kann. Dank sechs garantierten Runden konnten auch Nachwuchskämpfer, welche möglicherweise an einem Ringerwettkampf früh ausscheiden würden, ordentlich an Erfahrung sammeln. Die Rheintaler Delegation startete in Wittnau mit 17. Ringern verteilt auf sieben Gewichtsklassen.
Bis 30 kg mischten bereits die ersten RCOG-Ringer vorne in der Rangliste mit. Fässler Alessandro und Rüegg Lio konnten bis zum letzten Gang vier Kämpfe für sich entscheiden und mussten nur zwei Mal auf die Schultern. In der letzten Runde konnte Fässler seine Siegesserie fortsetzen, während Rüegg in seinem letzten Gang auf den Schultern landete. Somit konnte sich Fässler knapp vor Rüegg auf dem dritten Platz einreihen und Letzterer schrammte knapp am Podium vorbei. In einem Teilnehmerfeld von 22 Teilnehmern ist aber auch ein vierter Rang hoch anzurechnen.
Auch bis 35 kg konnte man ein Duo aus dem Rheintal im oberen Drittel der Rangliste beobachten. Bei ebenfalls 22 Teilnehmern schaffte es Ritter Tinio mit vier Siegen, einem Gestellten, und einer Niederlage auf den fünften Rang. Ganz nach vorne reichte es Tim Motzer. Mit viel Feingefühl vermochte er fünf Mal seine Gegner zu schultern. Nur einmal musste er sich mit einem Gestellten abfinden und somit hiess der Sieger bis 35 kg Tim Motzer. Bis 45 kg reichten Stefan Kobler drei Siege, zwei Niederlagen und ein gestellter Gang zum guten fünften Schlussrang.
Ritter Sirin und Samuel Vetsch vermochten den Tag mit zwei guten Resultaten bis 59 kg abrunden. Ritter stand insgesamt vier Mal als Sieger fest, musste einmal selbst auf die Schultern und konnte einmal mit einem gestellten abschliessen. Dadurch stand Sirin auf dem zweiten Platz. Vetsch konnte eine Niederlage auf seinem Punkteblatt vermeiden und stellte dafür zwei Mal. Vier zusätzliche Siege sorgten somit für den ersten Platz.
Der sehr interessante Anlass konnte Dank dem Einsatz von Ringern und Betreuern mit acht Kränzen abgeschlossen werden, was als ein sehr gutes Resultat gewertet werden darf.

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